Zahnimplantat

Wie heilt ein Zahnimplantat ein?

Ein strahlendes Lächeln ist ein wichtiger Teil unseres Selbstbewusstseins. Doch was passiert eigentlich, nachdem ein Zahnimplantat gesetzt wurde? Die Einheilungsphase ist entscheidend für den Erfolg einer Implantation. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie dieser Prozess abläuft und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Was passiert vor der Einheilungsphase?

Die Implantation erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Während der Operation wird die künstliche Zahnwurzel in den Kiefer eingebracht, und gegebenenfalls werden zu ersetzende Zähne entfernt oder Entzündungsherde behandelt.

Es ist wichtig zwischen ein- und mehrteiligen Implantatsystemen zu unterscheiden. Bei mehrteiligen Implantaten wird das Zahnfleisch über dem Implantatkopf vernäht, während bei einteiligen Implantaten der Implantatkopf während der Heilung aus dem Zahnfleisch herausragt und während der Heilung geformt wird.

Während der Einheilungsphase kann das Implantat mit einem Provisorium wie einer therapeutischen Krone oder Prothese bzw. einer Interimsbrücke ergänzt werden. Damit wird die Zahnlücke geschlossen und die Funktion vorläufig unterstüzt.

Wie lange dauert die Heilung beim Zahnimplantat?

Die Heilung nach einer Implantation verläuft in verschiedenen Phasen und ist abhängig von individuellen Faktoren, einschließlich der Knochenqualität, des Kiefers und der Art des Implantats Hier sind die wichtigsten Zeiträume:

  • Weichteilheilung (Zahnfleisch & Entzündungsherde): 4–8 Wochen
  • Implantateinheilung (Oberkiefer): 4–6 Monate
  • Implantateinheilung (Unterkiefer): 2–4 Monate

In einigen Fällen kann die Heilungsdauer verkürzt werden, besonders wenn spezielle Implantate verwendet werden. Andererseits kann die Einheilung länger dauern, wenn wenig Knochenmasse vorhanden ist oder ein Knochenaufbau vor der Implantation notwendig war. Die Heilung gilt als abgeschlossen, wenn das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen und voll belastbar ist.

Was sollten Sie in dieser Zeit beachten?

Die Einheilung ist ein natürlicher Prozess, der nicht beschleunigt werden kann. Es ist daher wichtig, in den ersten Tagen nach dem Eingriff den behandelten Bereich gut zu kühlen und auf Alkohol, Rauchen, Kaffee, Sport und Saunabesuche zu verzichten. Eine gründliche Mundhygiene ist ebenfalls entscheidend, und Ihr Zahnarzt wird Ihnen die speziellen Putztechniken für Implantate empfehlen.

Es ist wichtig, Implantate nicht zu früh voll zu belasten. Außerdem sollten Sie regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen, um den Heilungsverlauf zu überwachen.

Was passiert, während das Zahnimplantat heilt?

Während der Einheilung verschließt sich die offene Wunde zunächst mit einer hauchdünnen Schicht aus Mundschleimhautzellen. Diese Schicht sollte nicht durch hartes Essen beschädigt werden, da dies die Einheilung verlangsamen kann. Knochenzellen wachsen um das Implantat herum, und das neue Zahnfleisch wächst über das Implantat, was später erneut freigelegt werden muss, um die Prothetik aufsetzen zu können.

Was passiert nach der Einheilung?

Nachdem das Zahnimplantat fest mit dem Knochen verwachsen ist, kann der endgültige Zahnersatz angebracht werden. Dieser Prozess erfordert einen weiteren Eingriff unter örtlicher Betäubung, bei dem eine Einheilkappe auf das Implantat geschraubt wird, um das Zahnfleisch zu formen. Dieses soll später auch die Implantatkrone eng umschließen. Dann wird ein Verbindungselement, das Implantat-Abutment, eingeschraubt und der Zahnersatz befestigt. Damit sind Funktion und Ästhetik der verloren gegangenen Zähne wieder hergestellt.

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