nach der Zahnimplantation

Was muss ich nach der Zahnimplantation beachten?

Ein strahlendes Lächeln und eine verbesserte Lebensqualität – Zahnimplantationen sind heutzutage eine bewährte Lösung, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Doch nach dem Eingriff ist das richtige Verhalten entscheidend, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich nach der Zahnimplantation richtig verhalten können, um nicht nur das ästhetische Ergebnis, sondern auch die langfristige Gesundheit Ihrer neuen Zähne zu gewährleisten.

Was ist zu tun nach der Zahnimplantation?

Aufgrund der örtlichen Betäubung während des Eingriffs kann Ihr Reaktionsvermögen für mehrere Stunden eingeschränkt sein. Insbesondere nach einer Operation im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose sollten Sie in den ersten 24 Stunden kein Fahrzeug lenken oder schwere Maschinen bedienen. Aus diesem Grund ist es ratsam, nicht selbst mit dem Auto nach Hause zu fahren. Stattdessen empfehlen wir, sich abholen zu lassen oder ein Taxi von unserer Praxis zu rufen.

Beachten Sie außerdem, ein paar Tage nach der Operation auf körperliche Anstrengung und Sport zu verzichten. Zusätzlich sollten Sie im Falle umfangreicher Knochenaufbaumaßnahmen eine Krankschreibung von bis zu einer Woche einplanen. Im Falle einer einfachen Implantation ist dies in der Regel nicht notwendig. Die genauen Einzelheiten werden Sie noch vor dem Eingriff mit Ihrem Arzt abklären können.

Wurde bei Ihnen ein Sinuslift durchgeführt, ist es ratsam, während des Niesens den Mund offen zu halten und das Schnäuzen gänzlich zu vermeiden. Durch Niesen und Schnäuzen entsteht erheblicher Druck auf die Kieferhöhle, was zu Blutungen an der Operationsstelle führen kann. Daher ist bis zum Fädenziehen besondere Vorsicht geboten, um mögliche Komplikationen zu verhindern.

Schwellungen und Schmerzen

Nach einer Implantation können körperliche Beschwerden auftreten, die im Verlauf der nächsten ein bis zwei Tage nachlassen sollten. Leichte Schmerzen, die nach dem Abklingen der Betäubung auftreten, können durch die Einnahme von schmerzlindernden Medikamenten gemildert werden. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass diese keine blutverdünnende Wirkung haben, beispielsweise Präparate mit Acetylsalicylsäure (ASS) wie Aspirin. Sprechen Sie mit uns, wenn Sie sich unsicher sind.

Zusätzlich können nach der Implantation Schwellungen an der behandelten Stelle oder der Wange auftreten. Um diese zu reduzieren, ist es ratsam, die betroffene Region etwa alle 15 Minuten zu kühlen. Verwenden Sie dafür spezielle Kühlpads, kalte feuchte Tücher oder Eisbeutel, die in Handtücher gewickelt sind. Achten Sie darauf, zwischen den Kühlphasen mindestens eine fünfminütige Pause einzulegen, um Unterkühlungen zu vermeiden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, mögliche körperliche Unannehmlichkeiten nach der Implantation zu minimieren.

Falls Sie das Gefühl haben, dass die Blutungen zu stark sind oder Sie auch mehrere Tage nach dem Eingriff weiterhin Schwellungen und Schmerzen an der Implantationsstelle bemerken, zögern Sie bitte nicht, sich umgehend in der Praxis zu melden.

Was darf man nach einer Zahnimplantation nicht essen?

Lässt die Wirkung der Betäubung nach, verspüren viele Patienten ein Hungergefühl. Warten Sie bitte, bis die Narkose komplett nachgelassen hat. Andernfalls besteht die Gefahr, sich auf die Zunge, Lippe oder Wange zu beißen. Sie sollten also folgende Lebensmittel vermeiden:

  • Harte Lebensmittel: Verzichten Sie auf den Verzehr von harten Lebensmitteln wie Nüssen, Popcorn und Chips, da diese das Implantat beschädigen können. Nehmen Sie stattdessen weiches Essen zu sich, wie Joghurts, Gemüsepüree oder Suppen. Auch das schont die Wunde.
  • Heiße Speisen und Getränke: Meiden Sie heiße Speisen und Getränke, um Reizungen an der Operationsstelle zu verhindern und den Heilungsprozess nicht zu verzögern.

Zahnhygiene nach dem Eingriff

In den ersten Tagen nach der Implantation ist eine sorgfältige Zahnhygiene besonders wichtig. Schädliche Bakterien zählen zu den Hauptursachen für mögliche Komplikationen bei Zahnimplantaten. Daher ist es unerlässlich, die Zähne gründlich zu putzen. Achten Sie dabei darauf, die Wunde auszulassen und eine antiseptische Mundspülung zu verwenden. Außerdem sollten Sie auf schädliche Substanzen, wie Alkohol und Nikotin verzichten, da sie den Heilungsprozess zusätzlich beeinträchtigen können.

Implantatzentrum Hamm – Ihr Experte für hochmoderne Zahnimplantate

Wünschen Sie sich eine persönliche Beratung im Bezug das richtige Verhalten nach der Zahnimplantation? Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin unter 02381 432 432. Auch für weitere Fragen rund um das Thema stehen wir Ihnen zur Verfügung.

Das Implantatzentrum Hamm bietet professionelle und sorgfältige Behandlungen im Bereich der Implantologie für Patienten aus Hamm und den umliegenden Kreisen Ahlen, Beckum, Lippetal, Welver, Werl, Bönen, Unna, Kamen, Bergkamen und Werne.