Herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz

Ein herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz

Vollprothesen sind eine einfache Möglichkeit, um einen zahnlosen Kiefer zu versorgen. Da diese jedoch von einigen Patienten als unangenehm wahrgenommen werden, bietet sich ein herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz an, der von zwei bis vier Implantaten getragen wird. Dieser gewährleistet einen deutlich besseren Halt, als eine schleimhautgetragene Prothese.

Was ist ein herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz?

Der herausnehmbare Zahnersatz ist, im Gegensatz zum festsitzenden Zahnersatz, nicht fest im Kiefer verankert oder mit anderen Zähnen verbunden. Stattdessen wird er so an Implantataufbauten oder an natürlichen Zähnen befestigt, dass er sich zum Reinigen lösen lässt. Je nach Knochenangebot und Kiefergröße tragen im Oberkiefer 4-6 Implantate und im stabileren Unterkiefer 4 Implantate einen vollständigen Zahnersatz im zahnlosen Kiefer. Dabei gibt es verschiedene Arten von herausnehmbaren Zahnersätzen und mehrere Möglichkeiten, diese im Kiefer zu verankern. Ein herausnehmbarer Zahnersatz auf Implantaten ist möglich für Teilprothesen und für Vollprothesen.

Ein herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz – generelle  Vorteile

Implantatgetragene Vollprothesen bieten durch ihren guten Sitz eine hohe Lebensqualität. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die folgenden Aspekte:

  • Stabile Verankerung im Kiefer
  • Sicheres Tragegefühl
  • Festes Beißen und Kauen möglich
  • Keine Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens
  • Schonung gesunder Zähne
  • Langfristige Erhaltung des Kieferknochens

All diese Vorteile begründen gleichzeitig jedoch vergleichbar hohe Kosten, welche die Krankenkassen oft nicht oder nur zu Teilen übernehmen. Im Folgenden sehen Sie einige Varianten für herausnehmbare implantatgetragene Zahnersätze.

1. Variante: Die Druckknopfprothese

Bei dieser Art des herausnehmbaren Zahnersatzes werden mindestens zwei Implantate pro Kiefer eingesetzt, auf denen ein Verbindungselement in Form eines Druckknopfes angebracht ist. Das entsprechende Gegenstück wird in die Prothese eingeklebt. Durch die Verwendung der Druckknöpfe erhält die Zahnprothese einen besseren Halt und Stabilität und sie kann jederzeit mit etwas Kraftaufwand aus dem Mund entfernt werden. Es handelt sich hierbei um einen kombinierten Zahnersatz, da die Prothesenbasis sowohl auf den Implantaten als auch auf der Schleimhaut aufliegt. Diese implantatgetragene Druckknopfprothese wird außerdem auch als Locator-Prothese bezeichnet, da die Klick-Abutments als Locatoren fungieren.

2. Variante: Die Stegprothese

Bei dieser Behandlung fertigt der Zahntechniker im Dentallabor einen maßgeschneiderten Steg an, der auf den Implantaten befestigt wird. Normalerweise wird diese Methode hauptsächlich im Unterkiefer angewendet, wobei die Prothese direkt auf dem Zahnfleisch aufliegt. Die Unterkieferprothese besitzt eine passende Rille, in die der Steg präzise eingefügt und befestigt wird.

3. Variante: Teleskopprothese

Bei dieser Prothese werden Teleskop-Kronen auf den Zähnen angebracht, auf die die Prothese geschoben wird. Die Teleskopprothese selbst ist mit entsprechenden Gegenstücken zu den Kronen ausgestattet und wird auf diese geschoben. Damit bietet sie Stabilität und kann dennoch leicht zur Pflege herausgenommen werden. Diese Variante besteht außerdem aus einer Basis von Kunststoff, die auf dem Kiefer aufliegt, wobei auch die Zähne einer Teleskopprothese bestehen aus Kunststoff.

4. Variante: Überkronungsprothese

Bei der Überkronungsprothese werden nach einer kurzen Einheilphase kleine Kronen auf die Implantate gesetzt, woraufhin der Zahntechniker dann eine Brücke anfertigt, die über die kleinen Kronen geschoben wird. Damit erweist sich auch diese Prothese als stabil und lässt sich zum Reinigen komfortabel herausnehmen. Sie ist hochwertiger, als eine reine Kunststoffprothese.

Implantatzentrum Hamm – Ihr Experte für hochmoderne Zahnimplantate

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