Einsatz von digitaler Volumentomographie
Passgenaue Planung, Vermeidung von Komplikationen und geringe Heilungszeit – durch die digitale Volumentomographie ist die Digitalisierung in der Zahnmedizin, speziell in der Implantologie, schon längst angekommen. Wir bieten Ihnen modernste 3D-Diagnostik auf dem Weg zu Ihrem neuen Zahnersatz.
Wie funktioniert die digitale Volumentomographie?
Die digitale Volumentomographie (DVT) ist eine Weiterentwicklung der Computertomographie. Wie auch bei der ursprünglichen Technologie, wird eine rotierende Röntgenröhre eingesetzt. Diese bewegt sich um den Kopf des Patienten herum und erzeugt zwischen 200 und 600 Aufnahmen. Diese werden zu detaillierten Schnittbildern verarbeitet und innerhalb weniger Minuten mittels komplexer mathematischer Algorithmen als dreidimensionales Abbildungsvolumen dargestellt. Zumeist wird das so entstandene Volumen anschließend durch eine multiplanare Reformatierung (MPR), ein Verfahren der zweidimensionalen Bildrekonstruktion, abgebildet. Bei dieser Art der Darstellung sind die Einzelheiten und Details in den meisten Fällen bereits so gut erkennbar, dass eine weitere farbliche oder transparente Gestaltung nicht erforderlich ist.
Wann wird die DVT eingesetzt?
Der Einsatz von konventioneller Röntgendiagnostik ist für die Analyse Ihres Kiefers und die anschließende Planung der Implantate nicht immer ausreichend. Liegen anatomische Problemstellungen vor, können die Aufnahmen der digitalen Volumentomographie den Behandlungsablauf vereinfachen. So können im Vorfeld, im Rahmen einer Voruntersuchung, die anatomischen Strukturen und Details, wie die Zähne, Nerven und das Weichgewebe, um den Bereich des zukünftigen Implantates begutachtet und Maßnahmen abgeleitet werden. Dabei stehen vor allem anfällige Zahnstrukturen, wie die Kieferhöhle, Nerven im Unterkiefer oder ein Knochenverlust im Vordergrund. Sollte die Analyse ergeben, dass die Knochenqualität des Kiefers nicht ausreicht, muss vor der Implantation ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Dies ist vor allem der Fall, wenn der Zahnverlust schon längere Zeit zurückliegt.
Welche Vorteile bietet die digitale Volumentomographie?
Durch das Verfahren der DVT ist die Implantologie auch in schwierigeren Fällen sicherer, präziser und berechenbarer. Außerdem ist es für den Patienten weniger traumatisch. Die genaue Planung führt zu einer deutlichen Verringerung der Einheilungszeit, da es zu weniger Komplikationen kommt. Dies liegt daran, dass die Position des Implantats hinsichtlich Länge und Einsatzwinkel optimal angepasst werden kann. So ist auch sichergestellt, dass für das Implantat genug Platz im Knochen vorhanden ist und die Zähne, Zahnwurzeln und Nerven neben dem Implantat nicht beschädigt werden. Zusätzlich kommt es zu keinen Problemen bei der Druckverteilung auf der Kaufläche, da diese auch im Vorhinein genau berechnet werden kann.
Ein Argument, das der digitalen Volumentomographie häufig entgegengebracht wird, ist die Strahlenbelastung. Dabei besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Die Strahleneinwirkung ist bei der DVT sehr gering. Im Vergleich zu herkömmlicher Computertomographie, geht die digitale Volumentomographie mit einer rund zehnmal geringeren Strahlenbelastung einher.
Wie geht es nach der 3D-Diagnostik weiter?
Nach der Diagnostik und Planung in Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Zahnarzt, folgt im nächsten Schritt die Implantation. Diese wird von uns als ambulanter, chirurgischer Eingriff unter lokaler Betäubung durchgeführt. Nachdem das Implantat gesetzt wurde, ist je nach Einheilverfahren eventuell ein weiterer kleiner Eingriff notwendig. Den Ablauf einer Implantation, von der Diagnostik bis zum Einsetzen des Implantates, erkläutern wir Ihnen Schritt für Schritt in unserem Infocenter.
Implantatzentrum Hamm – Ihr Experte für hochmoderne Zahnimplantate
Benötigen Sie eine individuelle Beratung zu Zahnersatz und Implantologie? Vereinbaren Sie gerne einen Termin unter 02381 432 432. Auch für weitere Fragen rund um das Thema 3D-Diagnostik und das Verfahren der digitalen Volumentomographie stehen wir Ihnen zur Verfügung.
Das Implantatzentrum Hamm bietet professionelle und sorgfältige Behandlungen im Bereich der Implantologie für Patienten aus Hamm und den umliegenden Kreisen Ahlen, Beckum, Lippetal, Welver, Werl, Bönen, Unna, Kamen, Bergkamen und Werne.